Mittwoch, 27. Februar 2013

Vergessen

Er saß da.
Wie sooft in letzter Zeit saß er fast reglos auf seinem Bett. Es machte beinahe den Anschein, als würde er auf etwas warten.
Ja, vielleicht wartete er wirklich.
Darauf dass die Gefühle und die Schmerzen endlich nachließen.
Manchmal wenn er sie ansah, streichelte er ihr noch zärtlich über ihr schönes Gesicht. Dann sagte er ihr, wie sehr er sie noch liebte und sich nach ihr sehnte. Dabei liefen ihm jedes Mal Tränen über die Wangen.
Aber dann kam er sich lächerlich vor, denn es war niemand im Zimmer, außer ihm und diesem Bild von ihr.

Samstag, 23. Februar 2013

Der Himmel ist die Grenze

Eine Situation, die wir alle kennen: Mitten in der Nacht sitzt man mit anderen am Lagerfeuer oder ist auf dem Weg nach Hause von irgendeiner Party. Irgendjemand blickt irgendwann immer nach oben und betrachtet versunken die Sterne.
Und prompt kommt der Seufzer: Dort ist der große Wagen! Wenn es Winter ist, können viele noch das Sternbild des Orion entdecken und einige Wenige erkennen noch die Cassiopeia. Die Suche nach dem berühmten Polarstern gestaltet sich dann schon schwierig. Ich bin da keine Ausnahme. Mein Vater war jedoch in der Lage, mir zu helfen. Der Polarstern ist der erste Stern in der Achse des kleinen Wagens. Aber dann kam auch mein Vater an seine Wissensgrenze. Wie finde ich denn den kleinen Wagen??? Ich war frustriert.



Die früheren Seefahrer nutzen zur Orientierung die Sterne. Und auch wenn man sich früher verlaufen hatte, waren die Menschen in der Lage, anhand der Sterne ihren Standort einzuordnen und den Weg nach Hause zu finden. Heute scheitern wir schon daran, unser eigenes Sternzeichen zu erkennen. Nicht etwa, weil in den vergangenen Jahrhunderten unzählige neue Sterne hinzukamen. Nein, heute gibt es GPS, Autokarten, Straßenschilder – was uns nicht daran hindert, uns trotzdem zu verirren.
Diese zwei Sternkarten sind als kleiner Anreiz für euch gedacht, des nächtens doch öfter mal zum Himmel zu schauen – weil ihr nicht einschlafen könnt oder weil ihr euch im Wald verlaufen habt oder einfach nur so. Dann könnt ihr die Sternenkarte herausholen, um den Weg nach Hause zu finden oder euch aus dem Fenster zu lehnen und nach dem kleinen Wagen zu suchen. Ihr findet ihn, wenn ihr die Hinterachse des großen Wagens siebenmal verlängert...




Mittwoch, 20. Februar 2013

motten

motten an meinem fenster
wie ich sie wollen das licht
und die mondwolken
ja ich bin nicht angekommen
ich bleib hier nicht
wir beten weil wir die himmel vermissen
lass mich kosmisch auflösen
im nachtschein schmilzen
ich liebe dich

Samstag, 16. Februar 2013

Seejungfernkleid

Ihr Seejungfernkleid schmiegt sich nass
Blicke streifen meine Hände
Goldstaub schneit
ihre Wimpern schlagen weich das Parkett
dies Herz ist ernst
das Lächeln ein Mädchen.

Der Kristall streckt sich im Sprung
Delphine über ihren Brüsten
Und innen ein weiter Ozean
Bläue ihres Hungers
Weltenge zu Stein.

Dann die Trauben im Champagner
Sinken
Ertrinken
Sie auch

Mittwoch, 13. Februar 2013

Rundbrief

(Wie Sie am besten angesprochen werden möchten)!

Wir wurden unter Androhung der Benotung aufgefordert, einen Brief an einen Politiker zu schreiben.
Das Thema wurde vorgegeben: ‑ Nennen Sie einem Politiker Ihrer Wahl Gründe, warum Politik so viele Jugendliche nicht interessiert und machen Sie Vorschläge, wie man diesen Zustand ändern könnte. und daher musste uns allein ‑die kurze Abwechslung zum ansonsten recht monotonen Schulalltag als Motivation genüge. Die Wahl, an welchen Politiker wir nun diesen Brief richten sollen, viel uns schwer (‑Ja,ja, die Unentschlossenheit der Jugend!...)wir erfüllen gerne Klischees) und so entschlossen wir uns, mit der (fadenscheinigen?) Begründung niemanden benachteiligen zu wollen, einen ‑Rundbrief zu verfassen.
In folgendem Text werden wir nun dir These unserer Lehrerin in 5 Punkten begründen und Lösungen für Sie, liebe(r) Politiker(in), aufzeigen!
Vielleicht erscheinen Ihnen einige der Lösungsvorschläge unklar, da wir nicht gewillt sind eine längere Begründung aufzuführen. Wenn wirkliches Interesse vorhanden sein ist, beantworten wir natürlich alle Fragen. Jedoch unter dem Aspekt einer Hausaufgabe und dem wahrscheinlichen Fakt, dass Sie nicht einmal selber diesen Brief lesen werden bzw. ihn aber nur mit einem Stirnrunzeln überfliegen, schien es uns zu Zeitaufwendig (‑Ja,ja die faule Jugend!..) alle Problemlösungsvorschläge vollständig zu erläutern.

Nun gut! Warum könnte sich also unsere Jugend nicht für Ihren Beruf und die von Ihnen behandelten Problematiken, Diskussionen, Ergebnisse etc. interessieren?
Vielleicht weil es nicht ihre Probleme sind, mit denen sich die Politik vorrangig beschäftigt. Wir meinen damit Probleme, die die Jugend direkt betrifft und nicht solche, die iiiirgendwaaann mal von Bedeutung für uns sein könnten. Und wenn doch einmal etwas für uns relevantes an der Tagesordnung ist, wird das Thema meist als unwichtig abgetan.*(1) Viele Jugendliche fühlen sich durch die von Ihnen (euch) entsannten und beschlossenen Gesetze unterdrückt und entmündigt. Ihr nehmt ihnen die Luft und Motivation zum Leben!
Wie ihr dieses Problem beheben könntet, liegt zwar auf der Hand, wir schreiben es trotzdem nochmal aus Spaß an der Freude auf.
Sprecht über Themen die uns interessieren und betreffen!
Wie wäre es z.B. mit der Legalisierung von Hanf (Kiff, Marihuana, Hasch,...)? Wobei wir wieder bei den Klischees sind ... denken Sie. Diese Problematik wählten wir jedoch aus einem anderen Bewegungsgrund heraus, als um nur einen Vorwand zu suchen um den ganzen Tag stoned in der Gegend rumzuhängen.
Nein! Mit der Legalisation von Marihuana würden Sie Arbeitsplätze schaffen (Es gibt so viele, die ihr Hobby all zu gerne zum Beruf machen würden), Steuern würden die leere Staatskasse auffüllen (Na, schon überzeugt?!) und auch viele kranke Menschen würden es Ihnen danken! Letzten Endes wäre da noch der sinkende Widerstand gegen alles und jeden in der Bevölkerung (Kiffen macht ja bekanntlich denkfaul), den man sich zu Nutzen machen könnte.
Um die Sache aber nicht einseitig zu gestalten, hier noch ein paar andere Themenanregungen: Warum wurde ‑Arabella abgesetzt? (Rassendiskriminierung, Bevormundung durch die Medien), ‑Nieder mit den Kondomen, Impfstoffe gegen alles finden! , ‑Bildung was ist das, wo bekommt man das her und ohne Moos nix los! , Warum werden Schwangerschaften unter 40 nicht mehr gefördert? *(2)

Gut, wir denken, dass reicht erstmal.
Aber sein Sie kreativ!!! (Kleiner Tipp: Repräsentative Umfragen ersetzen notfalls dieselbe.)

Kommen wir zum zweiten Problem.
Meistensverstehen wir Sie nicht! Und das im Doppelten Sinne.
Nicht nur, dass es uns an Verständnis (welch Wortspiel, welch Wortwitz) für den Inhalt ihrer Worte fehlt, nein!, sie sind uns gänzlich unbekannt!
Was gemeint ist; es fehlt uns an Wissen, Intelligenz und Lust uns mit eurer Politik auseinander zu setzen.
Fangen wir zunächst mit dem Mangel an Intelligenz an, gemeint ist die genetisch vorgegebene Leistungsfähigkeit des Gehirns. Unserer Meinung nach wird diese schon vor der Geburt/Zeugung negativ durch Schadstoffe in Luft, Wasser und Nahrung beeinflusst.
Daher fordern wir (Ja, ja, wir versetzen uns selbst in die Lage Forderungen stellen zu dürfen!) Schadstoffverringerung in allen Bereichen! ‑Nieder mit den McDonalds- Gürkchen und reißt alle asbestverseuchten Schulen etc. ab. *2.4
Zum Thema Wissen: Dieses sollte gefördert werden!
Hier einige Punkte die dies bewerkstelligen würden: setzt mehr neue Medien im Unterricht ein, stellt mehr junge Lehrer(innen) ein und verringert die Klassenstärken. Auch sind wir dafür, dass das Beamtentum abgeschafft wird und Lehrer nur noch auf Honorarbasis arbeiten
Außerdem wäre ein breiteres Angebot an schulischen und außerschulischen Aktivitäten innerhalb der Schule wunderbar, ebenso wie Fachkräfte im Unterricht (quasi dass das Fach Kunst von einem Künstler unterrichtet wird).
Die Identifikation der Schüler mit ihrer Schule wäre höchstwahrscheinlich auch von lernförderndem Effekt.
Dies wäre zu erreichen, in dem man die Schüler an der Gestaltung des Schulgebäudes sowie des Unterrichts beteiligen würde.
Zur Lösung der ‑Null- Bock- Einstellung können wir nur folgendes sagen: ‑Wir leben in einer Konsumgesellschaft!- Es lebe die die Reizüberflutung und so... , was für Sie soviel bedeutet wie, Sie müssen entweder noch ‑krasser sein als alle anderen...
was soll heißen, Sie als Politiker(in) sollten ‑Schumiganzkörperanzüge tragen, was dann quasi Overalls wären, die über und über mit Slogans ihrer Partei bedruckt sind. Damit hätten Sie schon mal die volle Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Noch mehr für's Auge können Sie tun, wenn eine Klausel erlassen würde, die besagt, dass nur noch ‑Modelmaße in den den Bundestag einziehen dürfen.
Auch an der Medienwirksamkeit könnte noch gearbeitet werden. Sie sind unser ‑Star! Sie sind unser Vorbild! Können Sie sich noch an die Liebesriefe die Hitler damals bekam erinnern? Das kann für Sie nur bedeuten: Schnelle Autos, eicht bekleidete Frauen (nicht die Idealfigur vergessen, bitte!!), mehr Intrigen und Liebesdramen, und gestehen Sieh endlich ihren Drogenkonsum ein!- ‑Big Brother goes Bundestag!

... oder Sie handeln wie bei dem nächsten Lösungsvorschlag beschrieben.

Dieser betrifft die Problematik, dass die meisten jugendlichen nur über ein oberflächliches Selbstbewusstsein verfügen. Die meisten haben nicht den Mut um sich eine eigene Meinung zu erarbeiten, geschweige denn diese auch in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Nun zu ihnen. Ganz im Ernst und vor allem vertraulich... wollen Sie an diesem Zustand wirklich etwas ändern??!
Wäre es nicht unkomplizierter das Selbstwertgefühl und Individualverhalten noch stärker, konsequenter und von Pubertät oder gleich von Geburt an zu schwächen bzw. zu unterdrücken?!! Nicht nur dass Sie Einsparungen in den sozialen Bereichen vornehmen könnten, nein, auch alle von uns aufgelisteten Problemfragen könnten getrost vergessen werden!
Wie Sie das am besten anstellen??? No Problemo!!!
Unbewusst Parteiwerbung wahrnehmen lassen und so alle Meinungen von vornherein einheitlich formen, lautet das Konzept.
Die Variante, bei der man beliebige Sequenzen in z.B. Kinofilme einspielt, ist Ihnen sicherlich bereits bekannt. Auch auf die Idee, dass man ein Gesetz erlassen könnte, wonach alle Menschen, ab dem sagen wir 6. Lebensjahr, sich CDs über Nacht anhören müssen, welche mit Parteiwerbung besprochen sind, sind Sie bestimmt schon längst gekommen. Es gibt in diesem Bereich aber sicherlich noch viele andere kostspielige und weniger kostspielige Möglichkeiten, an denen Sie sicher viel Freude hätten, doch die genialste unserer Meinung nach ist gleichzeitig die Lösung der Problemfrage 5!

Die Menschen im Allgemeinen und die Jugendlichen im Speziellen konsumieren zu viele Drogen. Also! (*grausames Lachen*), wenn Sie schon nicht Hanf legalisieren wollen, schaffen sie doch bitte alle Drogen ab ( Ja, auch Tabak, Kaffee, Schokolade, Alkohol, Aspirin etc.) und lassen Sie es nur noch eine Droge ! Und dann geht's auch schon ab mit dieser ins Grundwasser!!!
Damit sind wir schon am Ende mit der Erläuterung zu der Frage, wie man Jugend dazu bringen könnte, sich mehr für Politik zu interessieren! Lassen Sie es und beachten Sie einfach nur die letzten beiden Ratschläge!
Wir hoffen, wir konnten ihnen Helfen!!

Mit den freundlichsten Grüßen

Samstag, 9. Februar 2013

Regelwerk

1. Lebe für das Hier und Jetzt.

2. Hör auf dein Herz und benutze deinen Kopf.

3. Mach was Du willst, aber nimm Rücksicht auf die anderen.

4. Schlage niemals ein Mädchen oder eine Frau.

5. Sei Mädchen/Frauen gegenüber immer ein Kavalier und Gentleman.

6. Behalte deine Probleme bei dir und lege deine Gefühle niemals offen den anderen vor.

7. Rauche und trinke keinen Alkohol und nimm auch keine Drogen.

8. Esse was du willst und akzeptiere dich selbst.

9. Höre nicht darauf was andere sagen. Ignoriere Sie einfach.

10. Lass dich niemals fertig machen.

11. Versuche nur für dich zu Leben (und für deine/n Geliebte/n zu sterben).

12. Sei für alles offen und probiere es einfach aus.

13. Sei ehrlich aber Lüge auch und achte auf die Gefühle anderer.

14. Sage der Person die du liebst deine Gefühle ohne Rücksicht auf (wenn vorhanden) den Partner der Person.

15. Bemühe dich überall Freundschaften zu schließen und diese auch (wenn möglich) zu pflegen.

16. Wiege immer die Vorteile und die Nachteile ab und überlege lieber zweimal deine Entscheidung.

17. Bemühe dich immer dein Bestes zu geben.

18. Sieh lieber alles pessimistisch dann kannst du nie Enttäuscht werden.

19. Sei ein Individuum und kein Mitläufer.

20. Sei kein Rassist und respektiere die anderen und ihre Entscheidungen und Meinungen.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Lords have Mercy

Am 24. Oktober erscheint in den USA das Album „Lords have mercy“ von der Band Lords of Altamont. Hier wird es wahrscheinlich etwas später ankommen. Es ist bereits ihr zweites Album und soll als CD und Vinyl erscheinen. Eine Vorabvinylsingle ist bereits erhältlich.
Die Band aus den Staaten besteht seit ca. fünf Jahren, und spielt seitdem in folgender Besetzung:
Jake „Preacher“ Cavaliere - Gesang, Orgel
Spencer „The dealer“ Robinson - Bass
Dave James aka “Sir Lord Baltimore” - Gitarre, Gesang
Shawn “ Sonic” Medina - Gitarre
Thom Sullivan aka “Baron von Ludwig”
Sie haben sich ganz klar dem Punk’n’Roll verschrieben. Ihre Wurzeln sind irgendwo zwischen Mitte der Sechziger bis Ende der Siebziger zu finden. Aus dieser Zeit nehmen sie sich alles, was cool war, und zimmern einen zeitgemäßen Sound daraus. Es ist eine Mixtur aus dem mitsechziger Garagensound , mit leichtem Psychedeliceinschlag ähnlich den Seeds, den Guitarrenbreitwänden der MC5 und der Coolness von Iggy & the Stooges. Untermalt wird das ganze von einem gut eingebetteten Orgelsound, der nicht in nervtötende Orgien à la Deep Purple ausartet, und die Songs auch nicht verweichlicht. In 35 Minuten rocken sie 11 Titel runter, ohne dabei langweilig zu werden. Der Abschluss ist eine Coverversion der alten Chamber Brothers-Nummer „Time has come“. Im Gegensatz zum Original ist es keine lange psychedelische Reise, sondern nur ein Wochenendtrip.
Bei dieser Band kann ich mir vorstellen, das sie live locker noch eins draufsetzen, und zeigen wo der Hammer hängt.. Wenn alles gut geht, sind sie zwischen Januar und März 2006 hierzulande zu sehen. Insgesamt kann ich mir vorstellen, daß jeder, der auf die skandinavischen Bands wie Hellacopters, Glucifer usw., steht diese Platte durchaus mögen wird.
Wer mehr zur Band wissen will kann auch im Internet unter www.lordsofaltamont.com nachsehen. Dort gibt es neben ein paar Bildern auch Hörproben. Kaufen könnt Ihr diese Platte in der Kinzerallee 21 in Köpenick, oder im Netz unter www.holle-records.de.

Samstag, 2. Februar 2013

Perfektes Leben

Unter einem perfekten Leben versteht man heutzutage ein Leben, das sich mehr oder weniger voll und ganz um das ‑Normalsein dreht. Man strebt nach jener vorgeschriebenen Perfektion, nach jenem vorgeschriebenen Sein. Mit jenem Anstand und jener Höflichkeit. Blind. Tot und Blind schmiegen die Verstorbenen sich mit ihren traurigen Gesichtern in der Menschenmasse an einander vorbei. Sie sind manipuliert von der heutigen Regierung, von der heutigen Welt, vom ganzen heutigen System. Ein Tagesablauf des Schlafens, Essens und Arbeitens. Gelegentlich mischen sie sich unter Leute, die möglichst genauso blind , die sie eigentlich gar nicht leiden können, die Hauptsache in kenterst weise auffallen. Während all diese Leute vergessen haben, was wirklich wichtig im Leben ist, streben sie nach Macht und Geld. Wie sie so gestrickt sind, indem sie immer den einfachsten Weg einschlagen, so leben wir erwartet unauffällig und gegen nichts rebellierend, so ist der Schritt wirkliches Glück zu finden doch viel zu aufwendig. Der Schritt zur ehrlichen, leidenschaftlichen und ewigen Liebe. Sie sind alle gesteuert wie Roboter, die mit starren, freudlosen Blick durch die Straßen gehen, darunter die Jugend, die in der Menge ertrinkt.

Die Paarung und das wohlige Zusammensein der heutigen Zeit erschließt sich fast kaum nach der Art der jeweiligen Person oder dessen Ausstrahlung sowie Charakter, sondern ausschließlich auf das Aussehen (Es verstehe sich von selbst, das hierbei über Oberweite des weiblichen Geschlechts und die Muskulösität des männlichen Geschlechts gesprochen wird). Dazu verhelfen dann meist nur Schönheitsoperationen, wenn die selbstbewussten und äußerst gewagten Auftritte in den Talkshows ihren eigentlichen Sinn verloren haben.
Es lässt sich nur noch bedauern dass diese Menschen sich nur noch äußerlich voneinander unterscheiden. Es lässt sich nur noch bedauern, wie wenig Menschen es gibt, die die sich von jener Menschengruppe abgrenzen.

Sophie Baur